ein stilles grau und nichts bewegt die vielen halme blätter und die
wolken stehen unsichtbar in einem weiten fluss noch weht kein angesagter regen
über diese stille stunde nur tausend fragen flechten sich auf deine atemseiten
ein sie stellen sich dem scheinbar sehr bekannten leben sie wollen neues wissen
über aufbruch sein und das vergehen nur antwort auf die tausend fragen bleibt
sich schuldig so sehr du auch in dieser frühen stunde suchst ein stilles grau
die heimat festgezurrt an steinen wassern bäumen an einem horizont vielleicht
ist sie die antwort die eines tages alle fragen stillt und während sich die
schritte aneinander reihen der himmel immer tiefer in den morgen fällt weisst
du ganz tief in allem losgelöst von räumen fenstern treppen türen um sie die
deines herzens hüter ist ein stilles grau das bleibt am ende dieser frühen
stunde und in dir himmel weite zuversicht
Hermann Josef Schmitz