Sonntag, 31. März 2013
Belassen
du hättest die zeiten
wie sie sind belassen
hättest sie nicht beklagt
mit einer zigarette im mundwinkel
hättest du abgewartet
bis das gras von selbst grün wird
der himmel sein blau hinunter wirft
dann wäre die richtige zeit gewesen
die warmen stuben zu verlassen
der lauernden katze einen pfiff zuzuwerfen
und nach der wintersaat zu schauen
es wäre der tag gekommen
an dem die sonne ihre strahlen
wie getreidegarben gebündelt hätte
und er wäre ohne wenn und aber
von selbst gekommen
für P.
Hermann Josef Schmitz
Ich wünsche Euch ein wunderbares, leuchtendes und unabhängig vom Wetter genussreiches Osterfest.
Freitag, 29. März 2013
Schöner
feuchte
vorhöfe zur nacht und
sternbilder in stahlblauen galerien
bleiben den zweiflern verborgen
sie gönnen sich schlagzeilen
schmieden rettungspläne
und leiden schöner
Hermann Josef Schmitz
sternbilder in stahlblauen galerien
bleiben den zweiflern verborgen
sie gönnen sich schlagzeilen
schmieden rettungspläne
und leiden schöner
Hermann Josef Schmitz
Mittwoch, 27. März 2013
Zugehörig
auf
dem vorplatz zum schlaf
wartet die müdigkeit klingelnd an der tür
steige ich in deine augenetage
und finde dich am ende des tages
endlich wieder in mir
Hermann Josef Schmitz
wartet die müdigkeit klingelnd an der tür
steige ich in deine augenetage
und finde dich am ende des tages
endlich wieder in mir
Hermann Josef Schmitz
Montag, 25. März 2013
Aufgabe
diese
merkwürdige eingewebte sehnsucht
hinter der grauen stirn der verkaufte marktplatz
der nichts anderes bietet als zeitvertreib
hingegen der rhythmus der bitteren lieder atmet zu schnell
wächst wie ein sturm das verrätselte meer
eine herausforderung suchst du keine demütigung
wenn schon die anerkennung keinen wert hat
das tragische verhältnis von zahlen und zahlungen
bleibt auch der letzte kniefall eine verspätung
die gefangene weite mit der erinnerungslücke
verstummt der zweifler der lange geblieben war
Hermann Josef Schmitz
hinter der grauen stirn der verkaufte marktplatz
der nichts anderes bietet als zeitvertreib
hingegen der rhythmus der bitteren lieder atmet zu schnell
wächst wie ein sturm das verrätselte meer
eine herausforderung suchst du keine demütigung
wenn schon die anerkennung keinen wert hat
das tragische verhältnis von zahlen und zahlungen
bleibt auch der letzte kniefall eine verspätung
die gefangene weite mit der erinnerungslücke
verstummt der zweifler der lange geblieben war
Samstag, 23. März 2013
Hingabe
aufgefaltete seiten
ich lese die schrift deines atems
wenn du vergehst
Hermann Josef Schmitz
Donnerstag, 21. März 2013
Unsicher
auf
den windblättern
liegt der geruch von blütenschnee
noch sind die träume leicht
und nicht wörtlich zu nehmen
Hermann Josef Schmitz
liegt der geruch von blütenschnee
noch sind die träume leicht
und nicht wörtlich zu nehmen
Hermann Josef Schmitz
Dienstag, 19. März 2013
Ungestützt
sie finden keinen platz mehr
in den großen häusern nachts
in den frostbewirteten haltestellen
öffnen sie schleppend ihre träume
ungestützt stolpern sie in die welt
weit weg von den zahlen
die ihren einsatz bestimmen
finden sie keinen platz mehr
hinter den großen wänden tags
Hermann Josef Schmitz
in den großen häusern nachts
in den frostbewirteten haltestellen
öffnen sie schleppend ihre träume
ungestützt stolpern sie in die welt
weit weg von den zahlen
die ihren einsatz bestimmen
finden sie keinen platz mehr
hinter den großen wänden tags
Hermann Josef Schmitz
Sonntag, 17. März 2013
Vergeblich
engelblau sind die aufstiege
du suchst nach anemonen
vergeblich trägt die luft
die dünnen gesänge
auf der ungesättigten höhe
schreibst du unbekannte zeilen
im schatten der windfeder
legst du eine kommende fährte
niemand kommt und
blättert die zeit endlich auf
Hermann Josef Schmitz
Unser Stand bei der Osterausstellung im Schloss Jegenstorf :-)
du suchst nach anemonen
vergeblich trägt die luft
die dünnen gesänge
auf der ungesättigten höhe
schreibst du unbekannte zeilen
im schatten der windfeder
legst du eine kommende fährte
niemand kommt und
blättert die zeit endlich auf
Hermann Josef Schmitz
Unser Stand bei der Osterausstellung im Schloss Jegenstorf :-)
Freitag, 15. März 2013
Freiheit
unerkannt bin ich
in dein herzland eingereist
kontrollen sind dir fremd
denn ich gehöre dir nicht
nur ein nest am giebel
meiner warmen haut willst du
und deine liebe ankern
im anklang meines herzens
für Annemarie
Hermann Josef Schmitz
Ich wünsche Euch ein schönes, frühlingshoffendes Wochenende und freue mich auf unsere Besucher bei der Osterausstellung im Schloss Jegenstorf.
in dein herzland eingereist
kontrollen sind dir fremd
denn ich gehöre dir nicht
nur ein nest am giebel
meiner warmen haut willst du
und deine liebe ankern
im anklang meines herzens
für Annemarie
Hermann Josef Schmitz
Ich wünsche Euch ein schönes, frühlingshoffendes Wochenende und freue mich auf unsere Besucher bei der Osterausstellung im Schloss Jegenstorf.
Mittwoch, 13. März 2013
Fuerteventura
steinknospen brechen
aus lavahängen
dahinter das
verwachsene herz
erstarrtes verhalten
zwischen basaltsäulen
gehaltene luftnester
wie ein stolzes tier
türmt sich die sehnsucht
in der ungesättigten weite
Hermann Josef Schmitz
aus lavahängen
dahinter das
verwachsene herz
erstarrtes verhalten
zwischen basaltsäulen
gehaltene luftnester
wie ein stolzes tier
türmt sich die sehnsucht
in der ungesättigten weite
Hermann Josef Schmitz
Montag, 11. März 2013
Verhängnis
wir haben uns
abgefunden
mit einer sprache
die zur unkenntlichkeit verkümmert
mit bildern
denen wir uns nicht mehr verweigern können
mit musik
die schneller vergeht als sie ankommt
wir haben uns abgefunden
mit der unruhe
in den ausgestorbenen strassen
mit den lügen
die hinter glas mit preisen versehen sind
mit den versäumnissen
denen wir uns jeden tag ausliefern
wir haben uns abgefunden
mit dem argument
das das heute die zeiten sind
von denen man später sagen wird
das sie gut waren
Hermann Josef Schmitz
mit einer sprache
die zur unkenntlichkeit verkümmert
mit bildern
denen wir uns nicht mehr verweigern können
mit musik
die schneller vergeht als sie ankommt
wir haben uns abgefunden
mit der unruhe
in den ausgestorbenen strassen
mit den lügen
die hinter glas mit preisen versehen sind
mit den versäumnissen
denen wir uns jeden tag ausliefern
wir haben uns abgefunden
mit dem argument
das das heute die zeiten sind
von denen man später sagen wird
das sie gut waren
Hermann Josef Schmitz
Samstag, 9. März 2013
Neue Fensterplätze
das
licht in anderen stockwerken
hinter den bleichen wiesen
bald die grünen wolken
im dürren geäst das klaglos steht
jetzt gilt es neue fensterplätze zu finden
graue wolken in handschellen abzuführen
den winter in eine erinnerungslücke zu legen
Hermann Josef Schmitz
hinter den bleichen wiesen
bald die grünen wolken
im dürren geäst das klaglos steht
jetzt gilt es neue fensterplätze zu finden
graue wolken in handschellen abzuführen
den winter in eine erinnerungslücke zu legen
Hermann Josef Schmitz
Donnerstag, 7. März 2013
Blau gewinnt
dort an den
erhebungen bleiben
die winterpassanten noch stehen
verharren bis der atem
sich wieder beruhigt
zu fest die verbindungen
zum kniefall gezwungen
aber der himmel hängt voller tinte
und in den tälern
reißt einer die fenster auf
jetzt gewinnt blau
auch die spätzünder verstehen
dazwischen die anderen farben
noch in der weite gefangen
aber den vorjahresplatz bereits reserviert
dort an den erhebungen
flackern die letzten weißen schatten
in angstvollem vergehen
Hermann Josef Schmitz
Wir freuen uns schon ... und das hoffentlich bei bestem Wetter.
die winterpassanten noch stehen
verharren bis der atem
sich wieder beruhigt
zu fest die verbindungen
zum kniefall gezwungen
aber der himmel hängt voller tinte
und in den tälern
reißt einer die fenster auf
jetzt gewinnt blau
auch die spätzünder verstehen
dazwischen die anderen farben
noch in der weite gefangen
aber den vorjahresplatz bereits reserviert
dort an den erhebungen
flackern die letzten weißen schatten
in angstvollem vergehen
Hermann Josef Schmitz
Wir freuen uns schon ... und das hoffentlich bei bestem Wetter.
Dienstag, 5. März 2013
Zugeneigt
einmal schlüpfte ich
unter die kalte atemhaut
deines vergehenden winterherzens
und fügte meinen körper
in die flüsternden worte
deiner gefiederten lippen
Hermann Josef Schmitz
unter die kalte atemhaut
deines vergehenden winterherzens
und fügte meinen körper
in die flüsternden worte
deiner gefiederten lippen
Hermann Josef Schmitz
Sonntag, 3. März 2013
Vogelläuten
kürzer werdende nachtschatten
die annehmlichkeiten des lichts
zwischen den bäumen treiben
die hoffnungen erste schlagzeilen
an der zeitschleuse läuten dir vögel
Hermann Josef Schmitz
Und seit gestern bin ich im Besitz einer genialen CD: Philipp Fankhauser - Try my love.
Ein Schweizer, der es lohnt, weit über die Grenzen bekannt zu werden.
die annehmlichkeiten des lichts
zwischen den bäumen treiben
die hoffnungen erste schlagzeilen
an der zeitschleuse läuten dir vögel
Hermann Josef Schmitz
Und seit gestern bin ich im Besitz einer genialen CD: Philipp Fankhauser - Try my love.
Ein Schweizer, der es lohnt, weit über die Grenzen bekannt zu werden.
Freitag, 1. März 2013
Unbemerkt
morgens diese furche
in der die toten sterne liegen
und die kargen bäume
deren frierende äste
dem leben gewahr
in das die dunkelheit
aus den zeiten springt
und die sehnsucht
ein wanderer bleibt
der unbemerkt am wegrand geht
Hermann Josef Schmitz
in der die toten sterne liegen
und die kargen bäume
deren frierende äste
dem leben gewahr
in das die dunkelheit
aus den zeiten springt
und die sehnsucht
ein wanderer bleibt
der unbemerkt am wegrand geht
Hermann Josef Schmitz
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, an dem die Erfüllung der Sehnsüchte viel Platz haben darf. Und meinem Schwager R. gratuliere ich heute zu seinem 40. Geburtstag ganz herzlich.
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