die
amsel wird bleiben
in einer hecke aus sternen
dort streift die katze
und erinnert sich deiner stimme
wir weinen im fall der blätter
und wenden die zeit nicht mehr
aber die amsel wird bleiben
und die steine im schleifenden wasser
Hermann Josef Schmitz
Und gerne zeige ich nochmal einige Fotos von der tollen Ausstellungseröffnung am 19.09.2021. Heute endet die Ausstellung, es lohnt sich unbedingt hinzugehen.
Mehr Fotos findet ihr in meinem Post vom 21. September.
Sonntag, 31. Oktober 2021
Die Amsel wird bleiben
Freitag, 29. Oktober 2021
Ein letztes Mal
bevor die wasser wieder dunkel werden
löse ich ein letztes mal mit dir
das schiff des späten sommers aus seinem hafen
noch einmal sind die schatten frohe wegbegleiter
ein luftzug bleibt ein liebevoller federstrich
und wenn die stunden schweigen
dann schweigen wir im lichte dieser großen wunder
und nehmen ihn den großen farbenfrohen herbst
in unser liebend lautes herz hinein
Hermann Josef Schmitz
Auf ein erfüllendes, herzweites und farbenfrohes Wochenende mit den liebsten Menschen an Eurer Seite.
Mittwoch, 27. Oktober 2021
Besinnend
ich
übe den gleichklang der schritte
und werde im lauten herzen still
Hermann Josef Schmitz
Montag, 25. Oktober 2021
In Deinen warmen Worten wohnen
die
großen winde
schlendern durch die lichten bäume
und reißen ihre morschen blätter mit
die großen hymnen singen
in den weit gewordenen wiesen
die ängste wohnen weiter
in den müden köpfen
und treiben über viele schöne flüsse
nichts hält den zauber
eines späten sommers fest
doch auch im späten jahr wohn ich
in deinen warmen worten
sie warten und sind immer da
Hermann Josef Schmitz
Gestern Besuch im Kapuzinerkloster Solothurn in einer tollen Ausstellung. Bilder hier mit ausdrücklicher Genehmigung des Holzartkünstlers Cäsar David, den wir kennen dürfen.
Samstag, 23. Oktober 2021
23102021 // S 01 // 46:28
im
kargen fluss die weißen steine der erinnerung wie ein geflecht das sich um
wasserstellen windet ein farbenfrohes blätterfallen ein wuchern heller luft
wärmt mir den atem und leuchtet meine augen still kaum eines menschen blick
kreuzt mir den weg aus jeder fuge durchgewehter wälder löst sich noch einmal
die fülle jener späten sommerstunde dann weben sich die schönen stunden heller
nächte in das vergehen in die sehnsucht eines neuen lebensschrittes dann
schließe ich den blick und schaue insgeheim zu allen fragen die geblieben sind
zu allen offenen stellen die in leeren stunden unter meiner haut gewachsen sind
dann schaue ich was meinen worten fehlt und meinen händen und öffne danach ohne
grenzen meinen blick am ende meiner schritte zeilen trage ich die hand voll
licht voll wärme und voll innerer gelassenheit am ende meiner schritte zeilen
fließt dieses licht durch meine finger und wird zugleich zu einer zärtlichkeit
die ich am ende dieses wunderbaren tages als blütenzeile auf deiner haut verschenke
Hermann Josef Schmitz