im
kargen fluss die weißen steine der erinnerung wie ein geflecht das sich um
wasserstellen windet ein farbenfrohes blätterfallen ein wuchern heller luft
wärmt mir den atem und leuchtet meine augen still kaum eines menschen blick
kreuzt mir den weg aus jeder fuge durchgewehter wälder löst sich noch einmal
die fülle jener späten sommerstunde dann weben sich die schönen stunden heller
nächte in das vergehen in die sehnsucht eines neuen lebensschrittes dann
schließe ich den blick und schaue insgeheim zu allen fragen die geblieben sind
zu allen offenen stellen die in leeren stunden unter meiner haut gewachsen sind
dann schaue ich was meinen worten fehlt und meinen händen und öffne danach ohne
grenzen meinen blick am ende meiner schritte zeilen trage ich die hand voll
licht voll wärme und voll innerer gelassenheit am ende meiner schritte zeilen
fließt dieses licht durch meine finger und wird zugleich zu einer zärtlichkeit
die ich am ende dieses wunderbaren tages als blütenzeile auf deiner haut verschenke
Hermann Josef Schmitz