längst ist der
gute glaube
ins abseits geraten
die wahrheit betrinkt sich täglich
im absturz vor kummer
längst ist die hoffnung
als schiffbrüchiger in not
die ordnungen versinken
ins bodenlose
und in allem bleibt
unverdrossen und absichtslos
die wahrheit der liebe
Hermann Josef Schmitz
Donnerstag, 31. August 2017
Dienstag, 29. August 2017
Treu
mit feinen
fingern
streicht der
regengeiger
über die
saiten leiser blätter
hinter den
bäumen
verglühen die
stunden und wiesen
und stürzen
ins bodenlose
hell schreibe
ich meine sehnsucht
ins logbuch
der verlorenen zeiten
und bleibe im
frohen warten mir treu
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
Sonntag, 27. August 2017
Werden
du könntest sie hinnehmen
die ungerechtigkeiten
und wortleisen misshandlungen
das erfrorene lächeln
auf dem gesicht unweit von dir
du könntest hinwegsehen
über das unangenehme
wie über einen fleck
auf einem stoff
oder den kleinen kratzer
im polierten lack
aber wenn du dich
zurücknehmen würdest
bliebe das wahrnehmen
das unmerkliche
nicht das offensichtliche
wie ein leises wuchern
hinter der haut würde es bleiben
und deshalb willst du
es nicht mehr nur hinnehmen
sondern mut aufnehmen
und unangenehm werden
bestimmt bleiben
wieder und wieder
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
Freitag, 25. August 2017
Suchen
ich bin noch
nicht wieder
in meinen
zimmern angekommen
der blick ist
noch ganz trüb
ich finde
keine blumen an den wänden
und durch die
engen fenster
scheint kein
mond zu mir
ich bin noch
nicht in meinen zimmern angekommen
und suche
auch noch
einen eingang
zu mir selbst
Hermann Josef Schmitz
Auf
ein schönes heimatliches Wochenende.
Mittwoch, 23. August 2017
Diese Sommertage
diese sommertage blieben
mit himmeln wie blaumilch
und glasklaren sternen um die nachmittagszeit
diese sommertage blieben
mit abschieden wie trennlinien
und der nicht behilflichen gewissheit des wiedersehens
diese sommertage gingen
mit tränen der zurückgebliebenen
und des auges fenster das sie nicht aufhalten mochte
diese sommertage gingen
mit nestern angefüllt im abschiedsschmerz
und einer wunden seele die lange untröstlich blieb
Hermann Josef Schmitz
mit himmeln wie blaumilch
und glasklaren sternen um die nachmittagszeit
diese sommertage blieben
mit abschieden wie trennlinien
und der nicht behilflichen gewissheit des wiedersehens
diese sommertage gingen
mit tränen der zurückgebliebenen
und des auges fenster das sie nicht aufhalten mochte
diese sommertage gingen
mit nestern angefüllt im abschiedsschmerz
und einer wunden seele die lange untröstlich blieb
Hermann Josef Schmitz
Montag, 21. August 2017
Betrogen
sie haben lügen aufgeschichtet
und unsere welt und ihre herzen
ohne skrupel ausverkauft
sie haben sich mit plan und strategie
auf eine schattenseite eingewählt
und ihre himmelsrichtung neu bestimmt
sie schauen weit und reden schön
doch alles nah und alles fern bleibt eine lüge
und um sie rum brennt eine andere welt
von der sie nur ganz selten hören
doch dort wo man mit worten
und mit waffen feuer brennt
dort haben sie mit allem angefangen
die schwellen abgeräumt
und schmerz in jede form gedrängt
sie haben lügen aufgeschichtet
und sich und eine ganze welt betrogen
Hermann Josef Schmitz
und unsere welt und ihre herzen
ohne skrupel ausverkauft
sie haben sich mit plan und strategie
auf eine schattenseite eingewählt
und ihre himmelsrichtung neu bestimmt
sie schauen weit und reden schön
doch alles nah und alles fern bleibt eine lüge
und um sie rum brennt eine andere welt
von der sie nur ganz selten hören
doch dort wo man mit worten
und mit waffen feuer brennt
dort haben sie mit allem angefangen
die schwellen abgeräumt
und schmerz in jede form gedrängt
sie haben lügen aufgeschichtet
und sich und eine ganze welt betrogen
Hermann Josef Schmitz
Samstag, 19. August 2017
Stiller Schein
des sommers unschuld
haben grosse messer abgeschnitten
und meerblau
wird das neue haus
vielleicht in einer anderen zeit
nur an den abenden den warmen
wenn dieses dämmerlicht
die kanten schmeichelt
und die frischen wunden schliesst
dann geht ein lächeln
durch die grosse stadt
und blüht im herzen
wie ein stiller schein
Hermann Josef Schmitz
haben grosse messer abgeschnitten
und meerblau
wird das neue haus
vielleicht in einer anderen zeit
nur an den abenden den warmen
wenn dieses dämmerlicht
die kanten schmeichelt
und die frischen wunden schliesst
dann geht ein lächeln
durch die grosse stadt
und blüht im herzen
wie ein stiller schein
Hermann Josef Schmitz
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