gewitterkähne
legen auf dem trockenen an längst hat der fluss seine berechtigung abgegeben
schwer liegt die luft in der frühe zwischen dem stundengeflecht die voraussagen
bleiben ungenau meine schritte sind ein stummer schatten am ende der nacht in
der ferne trennt einer mit stummen scheren endlich eine wolkennaht auf wind
kommt auf verlassen liegen die gärten im grau inspektoren sinnieren über die
trockenheit sondersendungen sind bereit bewegungen verwandeln
die landschaft unbemerkt pessimisten wüten tagesunabhängig in den foren das
gatter ist offen für häme und unberechtigten zorn auf der brücke beruhigen sich
die gedanken etwas löst sich das mosaik des gemeinsamen lebens wird größer
immer ist die liebe ohne bedingungen und die nähe ein kommen und gehen die
einsamen tage vergessen sich sommer wächst auch hinter dem licht die nächte ein
großer park voller sterne träume und schlafloser berührungen gefallene tage
fehlgeleitete begeisterungen schauspiele und selektive wahrnehmungen zu vieles
verblüht jenseits der blüten und doch sind die wälder am morgen ein genuss
regen fällt aus allen nähten hautwörter verlieren ihre härte etwas blüht im
inneren auf es ist mein weg und nur meiner und als die inspektoren mit müdem
gruß im rücken verschwinden öffnet sich wieder mein zimmer der gefallenen nacht
bleiben bäume die dünnen narben des weges ein blütenmund die wimpern von
regentropfen und unverändert dieses leise zittern wenn ich dich denke im
stillen raum atmend eingerichtet in einer zwischenzeit
Hermann Josef Schmitz
Dienstag, 31. Juli 2018
Sonntag, 29. Juli 2018
Die Ufer bleiben lautlos
regen schreibt unleserliche gedichte
auf die verbrannten steine im leeren fluß
die ufer bleiben lautlose ränder
im ankommen der wörter
aber sie hören genau hin
als der regen den staub auflöst
und sie finden die flüsternden geheimnisse
der menschen von gestern und vorgestern
und sie riechen die fremden küsse
der aufgebrachten lippen im sommergeflecht
und sie spüren die unerhörten verführungen
im dickicht der blätter und schatten
und diese maßlose lust am leben
im sommer an lautlosen ufern
Hermann Josef Schmitz
auf die verbrannten steine im leeren fluß
die ufer bleiben lautlose ränder
im ankommen der wörter
aber sie hören genau hin
als der regen den staub auflöst
und sie finden die flüsternden geheimnisse
der menschen von gestern und vorgestern
und sie riechen die fremden küsse
der aufgebrachten lippen im sommergeflecht
und sie spüren die unerhörten verführungen
im dickicht der blätter und schatten
und diese maßlose lust am leben
im sommer an lautlosen ufern
Hermann Josef Schmitz
Freitag, 27. Juli 2018
Bleibst Du mir Sommersaal
bleibst du mir
sommersaal
bleibst herzschlag hafen himmelsrichtung
dich liebe ich und all dein blühen
wächst du in jeden winkel meiner zeit
und bleibst so manches mal doch gerne unerkannt
webst unbemerkt aus großer liebe zuversicht
du bist mein wurzeln und meiner ferne sehnsucht fast zugleich
durch dich werd ich genauer mit meinem blick auf diese welt
bleibst du mir sommersaal
bleibst landschaft leidenschaft und liebe
dich atme ich und all dein leben
will ich mich üben in erfüllung und in festlichkeit
versuchen mit dir aus den zahlen auszubrechen
und immer wieder mit dir lustvoll sein
mich freuen innern und auch immer wieder sehnen
und in den nächten flügel sein und sommertag zugleich
bleibst du mir sommersaal
bleibst mir vertrauen versprechen und versuchung
dich schaue ich voll stolz und als geheimnis
so tragen wir die zärtlichkeit auf einem fluß
durch alle strömungen wie ungesprochene worte
verflechten uns mit himmeln träumen vagen zielen
entdecken im vertrauten immer wieder unsere liebe neu
und tauchen durch das wagnis wie jeden tages erste spur
bleibst du mir sommersaal
bleibst freude festlichkeit und feiertag
dich trage ich und lass dich frei
für Annemarie
Hermann Josef Schmitz
Danke für dieses wunderbare Jahr, danke für Deine große unbedingte Liebe, danke für den gemeinsamen Weg.
bleibst herzschlag hafen himmelsrichtung
dich liebe ich und all dein blühen
wächst du in jeden winkel meiner zeit
und bleibst so manches mal doch gerne unerkannt
webst unbemerkt aus großer liebe zuversicht
du bist mein wurzeln und meiner ferne sehnsucht fast zugleich
durch dich werd ich genauer mit meinem blick auf diese welt
bleibst du mir sommersaal
bleibst landschaft leidenschaft und liebe
dich atme ich und all dein leben
will ich mich üben in erfüllung und in festlichkeit
versuchen mit dir aus den zahlen auszubrechen
und immer wieder mit dir lustvoll sein
mich freuen innern und auch immer wieder sehnen
und in den nächten flügel sein und sommertag zugleich
bleibst du mir sommersaal
bleibst mir vertrauen versprechen und versuchung
dich schaue ich voll stolz und als geheimnis
so tragen wir die zärtlichkeit auf einem fluß
durch alle strömungen wie ungesprochene worte
verflechten uns mit himmeln träumen vagen zielen
entdecken im vertrauten immer wieder unsere liebe neu
und tauchen durch das wagnis wie jeden tages erste spur
bleibst du mir sommersaal
bleibst freude festlichkeit und feiertag
dich trage ich und lass dich frei
für Annemarie
Hermann Josef Schmitz
Danke für dieses wunderbare Jahr, danke für Deine große unbedingte Liebe, danke für den gemeinsamen Weg.
Mittwoch, 25. Juli 2018
21072018 // S 10 // 1:14:40
ein feiner schnitt
eine verwachsene narbe die man von oben kaum sieht ein weg in eine kathedrale
und auf den lichtungen verwobene regenworte links und rechts baumschiffe eine
kieselherde dann und wann spiegelschriften aus wolkengeäst mäandernde
verschiebungen selten menschen ein feiner schnitt eine verwachsene narbe
begradigungen graslinien und unaufgeräumte kurven aufgelöste fragen die
unbedeutend werden gedanken lösen sich lösen sich auf reihen sich werden zu
garben dahinter karger horizont aufweitende blutbahnen und unter der brücke der
kurze hall der eigenen schritte später ein rhythmus ohne ein zutun von selbst
an den schiffen vorbei links und rechts verwunschene winkel der aufgebrochene
geruch von vergänglichkeit brücken aus händen luftlinien ein verschwundenes
angstgeschwür endlich leichtigkeit denkbare rückfälle aber keine störgeräusche
nur das fliessen des wassers über den rücken der kiesel die still liegen
jahrtausende ohne untergang ihre seele tief im inneren trägt eine alte
geschichte sie werden uns überdauern und sie werden weiter schweigen ein feiner
schnitt eine verwachsene narbe und in mir die sicherheit dass die beine jetzt
selbst tragen dass der schmerz lächerlich wird plötzlich die entstaubte strasse
winkend und die aufgebrachten vögel retten sich mit unglaublichem schwung immer
wieder
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
Wanderung von
Axalp über den Schnitzler-Weg zum Hinterburgsee(li), wo es gestern angenehm warm war ... einfach schön, sich
durch die Natur zu solch einem Kleinod aufzumachen.
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