Dienstag, 31. Juli 2018

28072018 // S 10 // 1:12:29

gewitterkähne legen auf dem trockenen an längst hat der fluss seine berechtigung abgegeben schwer liegt die luft in der frühe zwischen dem stundengeflecht die voraussagen bleiben ungenau meine schritte sind ein stummer schatten am ende der nacht in der ferne trennt einer mit stummen scheren endlich eine wolkennaht auf wind kommt auf verlassen liegen die gärten im grau inspektoren sinnieren über die trockenheit sondersendungen sind bereit bewegungen verwandeln die landschaft unbemerkt pessimisten wüten tagesunabhängig in den foren das gatter ist offen für häme und unberechtigten zorn auf der brücke beruhigen sich die gedanken etwas löst sich das mosaik des gemeinsamen lebens wird größer immer ist die liebe ohne bedingungen und die nähe ein kommen und gehen die einsamen tage vergessen sich sommer wächst auch hinter dem licht die nächte ein großer park voller sterne träume und schlafloser berührungen gefallene tage fehlgeleitete begeisterungen schauspiele und selektive wahrnehmungen zu vieles verblüht jenseits der blüten und doch sind die wälder am morgen ein genuss regen fällt aus allen nähten hautwörter verlieren ihre härte etwas blüht im inneren auf es ist mein weg und nur meiner und als die inspektoren mit müdem gruß im rücken verschwinden öffnet sich wieder mein zimmer der gefallenen nacht bleiben bäume die dünnen narben des weges ein blütenmund die wimpern von regentropfen und unverändert dieses leise zittern wenn ich dich denke im stillen raum atmend eingerichtet in einer zwischenzeit


Hermann Josef Schmitz