eingebettete vergangenheit im
geflecht der bäume hecken gräser und blüten verstummt der lärm der stadt zur
unkenntlichkeit und das ungefähre das benannte das ungenau ersehnte hat einen
genauen ort eine ziffer und tage zum festhalten die vergangenheit öffnet ihr
schloss ordnet sich neu und am rand liegen die flaggen ohne regung und alles
bleibt bekommt gültigkeit und zwischen den narben einer zeit die immer noch
brüchig ist wirkt auf große entfernung die freude bleibt vieles ungenau aber
eine zeile schließt sich wird leichter leuchtender und versöhnlicher nichts ändert
der tag und alles zugleich
Hermann Josef Schmitz
Samstag, 30. September 2017
Donnerstag, 28. September 2017
Septemberstimmung
ganz leise fallen sommerscherben
fast unbemerkt in dünnes gras
durch wolkenbänke treiben heimatlose wasser
und tausend flügel nehmen augenmaß
Hermann Josef Schmitz
fast unbemerkt in dünnes gras
durch wolkenbänke treiben heimatlose wasser
und tausend flügel nehmen augenmaß
Hermann Josef Schmitz
Mittwoch, 27. September 2017
Dienstag, 26. September 2017
Aufschub
an dem morgen
als die lichtlotsen die nebeltücher auflösten
streckten sich die gefallenen blätter noch einmal
mit aller kraft und aller zuversicht
an diesem sonnenmorgen
der gegen alle pläne genügend zeit für sich besaß
pulsierte in den adern dieser blätter ein letzter hauch von leben
und in ihren feinen bahnen trieben sommerworte
an diesem aufgeblühten sonnentag
blieb der verlust des lichtgetriebes
doch einer aus dem großen himmel bat um aufschub
und nahm den stunden noch einmal ihre dunkle schale
Hermann Josef Schmitz
Schräg, verrückt und doch nah am Leben, versponnen, gefährlich und voller Mut - mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch von Arto Paasilinna:
als die lichtlotsen die nebeltücher auflösten
streckten sich die gefallenen blätter noch einmal
mit aller kraft und aller zuversicht
an diesem sonnenmorgen
der gegen alle pläne genügend zeit für sich besaß
pulsierte in den adern dieser blätter ein letzter hauch von leben
und in ihren feinen bahnen trieben sommerworte
an diesem aufgeblühten sonnentag
blieb der verlust des lichtgetriebes
doch einer aus dem großen himmel bat um aufschub
und nahm den stunden noch einmal ihre dunkle schale
Hermann Josef Schmitz
Schräg, verrückt und doch nah am Leben, versponnen, gefährlich und voller Mut - mein erstes und sicher nicht mein letztes Buch von Arto Paasilinna:
Montag, 25. September 2017
Sonntag, 24. September 2017
23092017 // S 01 M // 54:10
windfalter ruhen in den bäumen leise schweben die nebel wie ein dünnes
tuch über die geschnittenen wiesen und felder selten taumelt ein blatt vom ast
aber eine leise melancholie liegt über der morbiden landschaft aus ursprung und
wildheit jenseits der geordneten formen der ernteerträge der umsätze einzig
diese wilde vergehende schönheit ordnet sich der jahreszeit von selbst unter
lichtfalter ruhen auf den dünnen nebeltüchern und verzehren sich in ihnen
luftbeete pflanzen sich neu wiesen atmen durch einen silbermund verschleiert
das auge der fernen berge immer ungenauer und gleichzeitig auch weich wechseln
die farben ganz in mir selbst schaue ich nah und weit im laufen über die wege
blätter wechseln die farben am boden ihre form und ihre schönheit bleiben noch
leise folge ich dem rhythmus meiner schritte der weg als vertrautes haus etwas
das hält und in der weite ahne ich deinen traum tief unter der atemdecke eine
landschaft aus ursprung und wildheit ein traum der nichts sein will ausser sich
selbst schattenfalter ruhen am grenzlicht das was eben fern schien erreichen
die schritte wasser geht seinen weg gras wächst wird noch einmal geschnitten
erfüllt mit seinem geruch die liebe bleibt das versprechen der unsicheren zeit
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz
Abonnieren
Posts (Atom)