kein plan geht auf nur spärlich wachsen aus dem
wintermosaik vereinzelt grüne halme es schien als hätt die sehnsucht sich ein
anderes ziel gesucht sie schlief verlor sich und kam wieder wie eine hydra aus
einer anders aufgewachten zeit und stunden schlugen keinen schleifenbogen
verloren ihren aufgemachten weg und zogen wie von einer fremden hand
verschlagen ins uferlose sich zurück kein plan geht auf die leeren flächen
bleiben unerkannt die wasser überfließen all die tränenfäden und legen ein
geflecht auf eine zeit doch tief im herzen gleitet wie von einer anderen fremden
hand getragen ein leiser fluss aus glaube und aus zuversicht legt sich hinein
in eines lichtes linie und hört im rhythmus eines herzens leise auf zu sein
Hermann Josef Schmitz
Und man könnte es auch so lesen:
kein plan geht auf 
nur spärlich wachsen 
aus dem wintermosaik 
vereinzelt grüne halme 
es schien als hätt die sehnsucht 
sich ein anderes ziel gesucht 
sie schlief verlor sich 
und kam wieder wie eine hydra 
aus einer anders aufgewachten zeit 
und stunden schlugen keinen schleifenbogen 
verloren ihren aufgemachten weg 
und zogen wie von einer fremden hand 
verschlagen ins uferlose sich zurück 
kein plan geht auf 
die leeren flächen bleiben unerkannt 
die wasser überfließen all die tränenfäden 
und legen ein geflecht auf eine zeit 
doch tief im herzen gleitet 
wie von einer anderen fremden hand getragen 
ein leiser fluss aus glaube und aus zuversicht 
legt sich hinein in eines lichtes linie 
und hört im rhythmus eines herzens
leise auf zu sein
Hermann Josef Schmitz
Samstag, 31. März 2018
Donnerstag, 29. März 2018
Sie schreiben ihr eigenes Leben
all die geheimnisse benötigen
die stille des ungenauen
benötigen die sicherheit des verborgenen
sie leben in einem anderen leben
als dem gewohnten
sie leben in zwischentönen
hinter farberinnerungen
und im schatten der fallenden worte
sie schreiben ihr eigenes leben
all die geheimnisse
hinter all den andeutungen
und nähren dennoch das offensichtliche leben
das mangelhafte und glückliche
das ungewisse und haftende
nähren sie all die träume und zwischenräume
und das innehalten der landschaft
mitten in diesem ganzen leben
Hermann Josef Schmitz
Gestern Abend Retrospektive zum 150. Geburtstag von Cuno Amiet in der wunderbaren Galerie bromer kunst in Roggwil. Sehr sehenswerte Ausstellung und großzügige Eröffnung mit ca. 600 Gästen. Beeindruckend und empfehlenswert sowieso. Ich habe vor Kurzem hier schon mal eine Ausstellung von bromer kunst gepostet und kann einen Besuch dort nur ans Herz legen, es lohnt sich!
Hier folgen nur ein paar wenige Impressionen der Ausstellung, das Gesamtwerk von Amiet umfasst 77 Jahre und verschiedene Epochen und ist sehr beeindruckend. Und ein lesenswerter Artikel aus der Berner Zeitung.
die stille des ungenauen
benötigen die sicherheit des verborgenen
sie leben in einem anderen leben
als dem gewohnten
sie leben in zwischentönen
hinter farberinnerungen
und im schatten der fallenden worte
sie schreiben ihr eigenes leben
all die geheimnisse
hinter all den andeutungen
und nähren dennoch das offensichtliche leben
das mangelhafte und glückliche
das ungewisse und haftende
nähren sie all die träume und zwischenräume
und das innehalten der landschaft
mitten in diesem ganzen leben
Hermann Josef Schmitz
Gestern Abend Retrospektive zum 150. Geburtstag von Cuno Amiet in der wunderbaren Galerie bromer kunst in Roggwil. Sehr sehenswerte Ausstellung und großzügige Eröffnung mit ca. 600 Gästen. Beeindruckend und empfehlenswert sowieso. Ich habe vor Kurzem hier schon mal eine Ausstellung von bromer kunst gepostet und kann einen Besuch dort nur ans Herz legen, es lohnt sich!
Hier folgen nur ein paar wenige Impressionen der Ausstellung, das Gesamtwerk von Amiet umfasst 77 Jahre und verschiedene Epochen und ist sehr beeindruckend. Und ein lesenswerter Artikel aus der Berner Zeitung.
Abonnieren
Kommentare (Atom)
 












