ich bin nicht mehr
für die städte gemacht
nichts bedeuten mir
die spiegelnden fenster
hinter den schreienden türen
verbirgt sich die gier
und ich muss zu weit weg
um den wechselnden fahrplänen
zu entkommen
den organisierten kreuzungen
wo die schilder unkrautgleich wuchern
bin ich nicht mehr
für die städte gemacht
und die stromlinien verwirren die luft
nachts bleiben die himmel zu hell
niemand löscht alle lichter
niemand legt weiches papier
auf den rauschenden lärm
nie höre ich dazwischen die flüsse
kein gras dessen wachsen
ich tonlos bestaunen kann
kein baum der sich selbst genügt
drum will ich hinaus
von den städten wieder hinaus
Hermann Josef Schmitz