bergsäume
ein licht fällt vom himmel wie blaumilch
im maschinenraum des lebens ruhen
die räder für einen augenblick
warten die gedanken fensterlos
bewege ich mich in der stille
lässt sie mich zu und weitet den blick
aus der vergangenen nacht
wehen die träume vorbei
verschwimmen im aufkommenden licht
der fluss trägt sich selbst
seine ufer schärfen das wasser
eisklingen allerorten
und hoffnung ein nachwachsender wald
Hermann Josef Schmitz