Mittwoch, 7. Januar 2015

Den ersten Augenblick

das meer liegt glatt
wie unbeschrieben tiefes blau
der horizont verschwimmt
an einem schwarzen lippensaum
an dunklen ufern stehen türme
unbedrängt im wind
und senden die signale
bist du bereit
wir legen ab in diese glatte weite
nichts als den wind der uns begleitet
die eigenen gedanken
die zärtlichkeit
die unbedingte liebe
sind das was uns im herzen nährt
wir schauen weit und haben doch
nur unsere hände in der hand
welch schöne zeit
in der ein jahr sich neu beginnt
in der ein jahr den ersten augenblick berührt



Hermann Josef Schmitz