Mittwoch, 18. Februar 2015

Haría

darf man die persönlichen räume durch fremde augen berühren lassen wenn die seele noch in den palmengärten wandert am rande des vulkans hier könnte der kleine prinz wohnen die seiten verwittern nur in den geschlossenen dosen bleibt der geruch der angenäherten farben ein blau fügt sich als kleiner stein vom himmel in die dunklen spalten die räume atmen weiter ihre bücher ihre lichter zwischen bändern frau baker ein könig eine königin die schlafstatt refugium der nacht und dazwischen irderne weite eine sehnsucht diese endlichkeit bis zum rande zu füllen der seele ein haus zu bauen mit lichten höfen leisen wasserbahnen und immer den mahnenden ruf auf den lippen verwurzelt


Hermann Josef Schmitz 




Nach der Fundación in Tahiche haben wir uns am gleichen Tag auch Manriques letzte Wohnstätte in Haría angeschaut, die seit Kurzem zu sehen ist. Es fühlt sich so an, als ob er gleich kommen würde, ganz Vieles ist unberührt und gleichzeitig auch eigenwillig, in diesen Räumen - in denen berechtigt nicht fotografiert werden darf - unterwegs zu sein.