aufgebrachte
wege im dickicht der fehlenden zärtlichkeiten wirkt die sehnsucht wie eine
falsche dekoration die zeit ist ein ausgesetztes tier sie kartografiert das
licht und legt dunkelheit an die ufer im vergessen der unerklärlichen
entscheidungen wechselt einer die meinung und legt sich wie ein verlust unter
die endlichkeit wenn ich den tönen folge die der schnee gebiert wenn er an die
ränder fällt dann bleibt ein leises staunen ein räuspern der seele die um
einhalt gebietet und meine sehnsucht wechselt in eine andere stunde und öffnet
sich dem blick auf die weite ein verbündetes wort aufgebrachte wege im dickicht
der unberührten blätter wechsle ich eine seite in meinem buch und schreibe neue
wörter der liebe zu dir
Hermann Josef Schmitz
Gerade gelesen:
Hermann Josef Schmitz
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