I
ich würde gerne hinter die dinge schauen wären sie greifbar so bleiben die sichtbaren ereignisse stellenweise schauspiele ein angeschmiegter luftzug der nicht endet und den worten ihre konturen nimmt geschmirgelte baumknochen dieses fremde weiß das sich anfühlt wie eine kaltgewordene haut und meine hand die über dein schweigen streichelt
II
ankommendes wasser und meine augen die zwischen gebrochenen federn ankern nach einer ungemessenen zeit erkennst du die ungleichheit der luft ihre unterschiedlichen gerüche wenn der wind sie aufraspelt und sie zwischen den bäumen neuen schwung fasst immer im jetzt ohne ein haus das sie birgt
III
kaum fassbar das flüchtige licht auf den wellen die sich nicht gleichen licht das wie graues porzellan in dieser wilden luft klirrt morgen werden sich formen verändert haben morgen wenn die schatten in der mittagszeit verbluten
IV
ungestüme sätze aus licht legen möwen ihre vergängliche spur in die luft
Hermann Josef Schmitz
Und die dazugehörigen Eindrücke:
ich würde gerne hinter die dinge schauen wären sie greifbar so bleiben die sichtbaren ereignisse stellenweise schauspiele ein angeschmiegter luftzug der nicht endet und den worten ihre konturen nimmt geschmirgelte baumknochen dieses fremde weiß das sich anfühlt wie eine kaltgewordene haut und meine hand die über dein schweigen streichelt
II
ankommendes wasser und meine augen die zwischen gebrochenen federn ankern nach einer ungemessenen zeit erkennst du die ungleichheit der luft ihre unterschiedlichen gerüche wenn der wind sie aufraspelt und sie zwischen den bäumen neuen schwung fasst immer im jetzt ohne ein haus das sie birgt
III
kaum fassbar das flüchtige licht auf den wellen die sich nicht gleichen licht das wie graues porzellan in dieser wilden luft klirrt morgen werden sich formen verändert haben morgen wenn die schatten in der mittagszeit verbluten
IV
ungestüme sätze aus licht legen möwen ihre vergängliche spur in die luft
Hermann Josef Schmitz
Und die dazugehörigen Eindrücke: