die farben falten sich auf weit liegt der glanz der
zurückliegenden nacht über den blattgefüllten wegen unberührt hängt luft
zwischen entleerten ästen unter den schritten schweigen die steine und gräser
zwischen den ufern des flusses treiben die blätter vom strom des wassers
gehalten nebel verbrennen am mittag und im licht verzehrt sich der glanz der in
den nächten den menschunbewohnten nächten in den wäldern geboren wurde die
farben falten sich auf die helligkeit formt wieder schatten die ein geflecht
über die verschwommenen wege werfen lichtzeiger wandern meine sehnsucht findet
eine treppe dein bild wird mir fassbar dein lachen faltet sich auf weit liegt
dein glanz in meinen gedanken wohne ich unter dem blauen schirm wurzelt das
herz findet sich heimat
Hermann Josef Schmitz