weiträumiges grau und eine stille die geheimnisse
birgt aufgeschnittene lichtstollen unter den bäumen eine gegenwart die unsicher
bleibt und viel zu oft der blick in die ferne die unscharf bleibt unter den
geträumten platanen deine haut von kaltwind geädert und das fest der liebe
zwischen den leisen instrumenten in choräle gefasst und erhofft und befürchtet
woran liegt es dass sich die stunden überholen die ereignisse überschlagen und
die menschen überwerfen woran wird die zeit krank bleiben die illusionen
gespinste und der schein der kerzen nur noch eine umarmung der nacht wohin
wandern wir über die zeit was werden wir missen wenn einer geht und eine
zärtlichkeit zu wenig war im weiträumigen grau atme ich zwischen den schritten
und am ende des weges gelingt ein letzter schwung über den schmerz hinaus dann
freue ich mich auf die stille die geheimnisse birgt und deine herz voller
bescherungen
Hermann Josef Schmitz