Dienstag, 5. Dezember 2017

04122017 // S01 // 43:48

weiträumiges grau und eine stille die geheimnisse birgt aufgeschnittene lichtstollen unter den bäumen eine gegenwart die unsicher bleibt und viel zu oft der blick in die ferne die unscharf bleibt unter den geträumten platanen deine haut von kaltwind geädert und das fest der liebe zwischen den leisen instrumenten in choräle gefasst und erhofft und befürchtet woran liegt es dass sich die stunden überholen die ereignisse überschlagen und die menschen überwerfen woran wird die zeit krank bleiben die illusionen gespinste und der schein der kerzen nur noch eine umarmung der nacht wohin wandern wir über die zeit was werden wir missen wenn einer geht und eine zärtlichkeit zu wenig war im weiträumigen grau atme ich zwischen den schritten und am ende des weges gelingt ein letzter schwung über den schmerz hinaus dann freue ich mich auf die stille die geheimnisse birgt und deine herz voller bescherungen


Hermann Josef Schmitz