schmetterlinge aus luft ein buch aus schnee unerwartet
fallen die wörter seitenweise über mein gesicht im dunkel der waldaugen
blattechsen ein geschundener weg und die nicht mehr endenden fragen über die
unfassbaren geschehnisse wer trägt die zeit und das gewicht der welt wohin
kommen die stunden wenn die achtlosigkeit eine rinde um die seele legt
lichtschlaufen und ein entrückter fluss bis zum bitteren gestein entblösst und
dazwischen die stille die wie ein verhängnis in den bäumen hängt morgen wird
mehr schnee fallen das grau wird eine gewesene täuschung sein und sorglos
werden sie die wahrheiten vergessen und sich wieder dem unwichtigen widmen das
glänzt und später werden die menschen verschwinden aus den städten ab und zu
ein flüchtiger gang aber die türen werden keine luft mehr tragen und
später werden auch die dörfer nicht mehr
nur am mittag wie ein vergessen gewesen sein morgen wird mehr schnee fallen und
die schmetterlinge aus luft werden weinen weil die stuben kalt geworden sind im
gewitter der nachrichten und im vergessen der liebe weil die täuschungen zu
einem zweiten leben geworden sind ein geschundener weg bleibt auch im rückkehren
und ich atme dennoch leichter mit den schmetterlingen aus luft und der hoffnung
auf deine sehnenden augen
Hermann Josef Schmitz
Laufen ist für mich schon immer vielfältige Inspiration. Am Freitag war es trotz Schneehagel, in den ich kam, ein besonders schöner und auch mal wieder längerer Lauf an der Emme entlang. Das Laufen verändert meine Gedanken, erweitert sie, bringt neue zu Tage und nimmt den schweren regelmäßig Raum. Laufen inspiriert mich auch wieder zu Prosatexten ohne Satzzeichen, die ich 2014 hier über ein Jahr schrieb und die es als Buch in letzten Exemplaren auch noch bei mir direkt gibt. Das Schreiben entsteht in der ersten Zusammenfassung direkt nach dem Laufen und noch vor dem Duschen, sonst geht zuviel verloren ;-).
Noch eines von den gelesenen Büchern der letzten Tage. Das zweite von Michael Frey Dodillet - humorvoll wie das erste und mit mehr Tiefgang dieses Mal.
Hermann Josef Schmitz
Laufen ist für mich schon immer vielfältige Inspiration. Am Freitag war es trotz Schneehagel, in den ich kam, ein besonders schöner und auch mal wieder längerer Lauf an der Emme entlang. Das Laufen verändert meine Gedanken, erweitert sie, bringt neue zu Tage und nimmt den schweren regelmäßig Raum. Laufen inspiriert mich auch wieder zu Prosatexten ohne Satzzeichen, die ich 2014 hier über ein Jahr schrieb und die es als Buch in letzten Exemplaren auch noch bei mir direkt gibt. Das Schreiben entsteht in der ersten Zusammenfassung direkt nach dem Laufen und noch vor dem Duschen, sonst geht zuviel verloren ;-).
Noch eines von den gelesenen Büchern der letzten Tage. Das zweite von Michael Frey Dodillet - humorvoll wie das erste und mit mehr Tiefgang dieses Mal.