der regen legt seine eigenen reihenfolgen
zahlengedanken messbecher zifferstakkatos laufende schritte selten menschen ich
füge mich in den schweigenden luftweg über den glänzenden steinen leicht trägt
der atem an stillen ufern vorbei säume aus vergangenem licht gefallene blütenblätter
in kleinen gewässern leiser duft und ein ahnen der reise von regentropfen
angereist aus wolkenstädten fremde himmel ein zugiger reigen und alles in allem
wimmern jauchzen weinen lachen und die sich bewegende hand der umarmung
tränenbordüre schon ein erstes verblühen der frühen blumen unterschätzte
schönheiten überwucherte wege und die zugewachsene weite der regen legt seine
reihenfolgen meine gedanken fallen durch raster hinterrücks ein flatterndes
sonnenband an den fenstern blau gefärbter spiegel und ein wartender sommer dort
wo du schläfst für die stunde zu dir für die stunde aus leichtigkeit der regen
legt seine eigenen reihenfolgen und ich weiß um dein raunen aus zärtlichkeit
Hermann Josef Schmitz
Hermann Josef Schmitz