Mittwoch, 2. Mai 2018

01052018 // S 01 // 41:55

der regen legt seine eigenen reihenfolgen zahlengedanken messbecher zifferstakkatos laufende schritte selten menschen ich füge mich in den schweigenden luftweg über den glänzenden steinen leicht trägt der atem an stillen ufern vorbei säume aus vergangenem licht gefallene blütenblätter in kleinen gewässern leiser duft und ein ahnen der reise von regentropfen angereist aus wolkenstädten fremde himmel ein zugiger reigen und alles in allem wimmern jauchzen weinen lachen und die sich bewegende hand der umarmung tränenbordüre schon ein erstes verblühen der frühen blumen unterschätzte schönheiten überwucherte wege und die zugewachsene weite der regen legt seine reihenfolgen meine gedanken fallen durch raster hinterrücks ein flatterndes sonnenband an den fenstern blau gefärbter spiegel und ein wartender sommer dort wo du schläfst für die stunde zu dir für die stunde aus leichtigkeit der regen legt seine eigenen reihenfolgen und ich weiß um dein raunen aus zärtlichkeit


Hermann Josef Schmitz