Montag, 19. November 2018

Unruhig

der weiße atem der nächtlichen städte
legt sich über die kühlen dächer
in warmen räumen schweigen die worte
bilder flimmern gehaltlos aus glasfiltern
unruhiger schlaf enthüllt rücksichtlos
das vergessen aus den ungelebten stunden
legt sich der weiße atem der wachen städte
auf kühle stirnen fern jeder sorglosigkeit



Hermann Josef Schmitz