schüchtern
blättert wind in einem ersten sommerbuch dort stehen dünne zeilen kleine blüten
und eines weiten weges leise seele die marmorluft leckt über einen
lichtgebleichten stein und erste nester wachsen ungenau in müdem gras dort
liegen scheite sprödes wolkenholz ein schwarzes tuch wo eine hoffnung sich an ufer
eines gletscherflusses schmiegt jetzt steigst du um sprichst worte in den
lebensvollen landkapellen verlierst dich atemlos in einem lichtversteck jetzt
legst du los verlängerst schritte gibst dem land ein zeichen deiner unbemerkten
lust ein erster wind steht leise blätternd am rande einer wäldersiedlung und du
gehst fort zu deines herzens heimat olivgrün fließt das wasser die katze wälzt
sich auf dem wintermüden gras und aus den augenbrunnen deiner herzgeliebten
dame steigt ganz erfüllt ein neuanfang
Hermann Josef Schmitz
Lichtbücher, Marmorluft, Lebenslust und Erfüllung wünsche ich für dieses Wochenende.