als
dein neues jahr begann
glänzten die unbeschwerten wälder
wie das gefieder eines geschlüpften vogels
strafften sich und übten sich im flügelschlag
ein heller klang entstand im zwischenraum
webte sich in die berauschte luft
lichtweiden trieben an ufern aus
ihr flüstern wurde zu einem maiengebet
als dein neues jahr begann
ging ein raunen über alle blütenfelder
aus ungezählten halmen entstand ein sehnen
nach deiner einzigen heimat im leben
die warme luft umschloss dieses geheimnis
hoffnung malte ihre farben in die weite
aus den brunnen stieg ein frieden wie selten
in das kummerlose versteck eines tages
als dein neues jahr begann
entstand wieder ein tanz aus werden und ewigkeit
und du gingst mit einem frohen herz nach hause
für H. zum
80. Geburtstag
Hermann Josef Schmitz