allen
umleitungen und begradigungen zum trotz bleiben unbeschnittene strecken mit
zugewachsenen kurven und dem schmerz von wegrainen aus brennesseln wucherungen
bruchholz ungestört beinahe unberührt und zwischen
laubziegeln aufkommendes licht ein heiterer vogelgesang maßstäbe messstände
umleitungen und das schnell gewordene schiff ohne boden die vergänglichkeit
ungezählter herzschläge die wachsende heimat wie ein gefieder das sich festigt
das schützt und den flugbewegungen auftrieb gibt allem regen zum trotz wieder
zurücklaufen auf die beschnittenen wege die den ordnungen raum geben und dem
wildwuchs eine grenze wieder zurücklaufen leise liegen die häuser hinter den
zäunen atmen fenster im schlaf und über die gräser zieht sich ein verwitterndes
taugeflecht ankommen auslaufen und am zaun dem eigenen atem eine folge
einrichten ankommen dein erstes wort im tag und ein gleichmut aus liebe und
tröstlichkeit in deinem blick
Hermann Josef Schmitz