vergängliche staubschatten die nacht ein sterbendes dunkel und der
morgen bereitet auf dem altar aus kühler luft einen festtag auf den ersten
lichtbögen klingen vogelstimmen hinter beblätterten stäben hallen die schritte leise
nach seerosengemälde wuchern rahmenlos dem tag entgegen die unverbesserlichen
haben wieder wege verödet der boden atmet nicht mehr die stille versiegelt wie
ein geheimnis dem keine verborgenheit gehören darf aber allen kränkungen zum
trotz nimmt dich die natur unbeirrt in ihre blühenden arme bewohnt dich öffnet
sich furchtlos dem neuen tag auf dem altar aus stillem grün verschenkt sich das
kleine herz macht sich auf in die weite und bleibt als grenzenloses geschenk
Hermann Josef Schmitz