den
richtigen schwung suchen am morgen als der sommer kippt die gedrängten lichtgänge
graue ränder bekommen und etwas nicht aufhört was nie richtig begonnen hat
zwischen den gezogenen wegen werden die gräser härter blüten leben in den
verfall hinein der strom über den steinen ein müder schmetterling der noch
sucht gestern haben sie ihre freiheit gefeiert mit dürftigen worten und der
chor der vergänglichkeit hat hand angelegt heute schreiben sie den niedergang
und loben doch den segen der globalisierung als ob das ohne andere farben ginge
ohne andere sprachen nur die zahlen zählen am ende für sie und der sommer wird
vergänglicher werden und sich verlieren zwischen den gewinnen den richtigen weg
finden zwischen all den meinungen und in lichtkurven das herz beruhigen indem ich
das tempo anziehe mir treu bleibe mich hingebe warte und um den anderen weg des
herzens sicher und unsicher bleibe
Hermann Josef Schmitz