aus
den nachtbeeten sprießen lichtkeime steine klettern aus schatten worte dringen
in die stille auch auf den umwegen sind wir uns nahe wir zählen die stunden
nicht mehr aber den tagen geben wir unverändert ihre schönheit aus den
baumsäulen sprießen geschichten die fremden eitelkeiten befehlen nicht mehr den
ablauf kleinigkeiten blühen auf das leben wird nicht weniger wenn wir es auf
das wesentlliche begrenzen aber die sichtweisen die blickwinkel die zustände
verändern sich und verändern den weg wenn wir uns selbst zum schaufenster
werden manche stunden befehlen den stillstand zorn verblüht aus dem geäst
leuchtet grün tulpen betreten die bühne und endlich wird das herz weit wie ein
meer
Hermann Josef Schmitz