lichtstempel
und der traum vom regen am ufer schnappen die steine nach luft faltensterne
blühen an den wuchernden rainen das aufgehende grün ist trügerisch die
staubwolken nehmen dem blick das reine das wahrhaftige dennoch ist der morgen
gemacht für die stille für den unaufhörlichen rhythmus der schritte den
vergehenden schmerz des beginnens und der lustvollen leere hinter der stirnwand
wenn sich nichts mehr denken muss wenn alles wachsen still wird wenn nur der
moment zählt an dem sich die stunde wandelt und eine andere weite eintritt in
der ich deinen weg schaue und deine sehnsucht zu einem leisen gebet wird zu
einem gelübde zu einem regentraum voller zärtlickeit
Hermann Josef Schmitz
Nach einem sehr mühseligen Start ins Laufjahr geht es jetzt endlich voran,
Dranbleiben lohnt sich immer. Und die Natur ist am frühen Morgen ein
ungestörtes Vergnügen und eine unerschöpfliche Inspiration. Habt einen schönen
Sonntag.