die
flüsse haben sich beruhigt die letzte lichtung ist das tor zur welt und die hellen
stunden entkleiden sich wieder noch füllt die schönheit des sommers den morgen
und die dysfunktionen der denker liegen im schlaf die himmel haben sich beruhigt
die späten blüten sind ausschweifend und in den städten bleiben die häuser mit
ihren unbewohnten menschen blutleere gemäuer mein atem hat sich wieder gefunden
leise schauen die augen auf die gebrochene erde früchte fallen unbemerkt ins
silber der morgendlichen wiesen ich löse mich aus den fremden umzäunungen
schwer wiegen die traditionen und die wahrheit klingt wie verrat aber mein
inneres hat sich wieder aufgerichtet die schritte lösen das schwere und hinter
dem gestein trister kennzahlen wohnt immer und immer die liebe zu den wäldern
den blüten den menschen zu dir
Hermann Josef Schmitz