zwischen
den luftlinien
im windschatten der worte
fand ich fern von illusionen
deinen raum ohne fenster
die anmutigkeit einer stunde
löste die überdauerten tage
du schriebst die horizonte neu
eine sehnsucht ging vorbei
und legte einen lichtsaum an
zwischen den spröden zahlen
im wechselschritt der schrift
zeigtest du mir meine herkunft
du löstest die trostpflaster
warfst das angekreuzte glück weg
und jenseits der schlagbäume
liebten und nährten wir uns
und wussten um wege
die wir nicht vollenden mussten
zwischen den welten
wurden wir bedingungslos weit
für
Annemarie
Hermann Josef Schmitz
Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Feiertage im Leben geben kann. Ich hätte nie gedacht, dass Glas und Worte so einen poetischen Zugang füreinander haben können.
Danke für 5.000 Tage!!!