Freitag, 4. Dezember 2020

03122020 // S 01 // 44:20

die unschlüssige bereits vergangene bewegung eines fremden lässt mich stolpern wie sie da steht mitten im luftweg grenze ich die angst der nacht aus und der nachmittag schenkt dem schatten einen wärmenden platz unablässig schwankt der fluss schon erhört jemand bittgebete und nährt wieder eine kleine unauffällige sehnsucht ich versöhne mich mit dem schlafenden grün wie es doch die unordnung des sommers geglättet hatte niemand lobt die zeit der wind bringt keine ovation zustande nicht einmal eine kurze aufhellende und die augen bleiben mit ihrem blick zu boden leuchttürme sollten sie sein uncodierte wächter der liebe aber lieber hüten sie den brüchigen verbliebenen schnee ich entkomme den müden wäldern und unter meiner haut im schnellen atem kommst du mir entgegen unbeschwert und wirst mir die schönste zumutung der liebe


Hermann Josef Schmitz



Viele schöne Zumutungen der Liebe wünsche ich Euch für das Wochenende.