ankommen
und innehalten bis man ankommt und noch lange nicht da ist ausatmen nach einer
langen reise die straßen abstreifen die sich wie dunkle spuren verfestigt haben
zwischen luftlinien leben und in worten die die sehnsucht beinhalten etwas
berühren eine lücke eine parzelle aus haut zwei augen manchmal das fell einer
katze wasserläufen nachschauen und den jahreszeiten der bäume ausatmen und sich
gewöhnen vor den vitrinen der abwesenheit stehenbleiben schauen unterschiede
erkennen über die lippen der dunkelheit streifen sich an die stille anlehnen
das flüchtige auflösen und das schüchterne herz verführen worte suchen und die
trostpflaster der einsamkeit lösen sich in luftzüge begeben und allen zweifeln
die tür weisen ankommen dich berühren in mir ankommen und bleiben
Hermann Josef Schmitz