die
ufer sind zurückgekehrt und eine letzte reife strömt aus jedem halm aus jedem blatt
das grün wird dunkler verhärtet leicht doch kühn sind die gedanken immer
unterwegs auf einem stillen weg des morgentaus so schöner glanz webt sich im
licht zu einem kleinen wunder das so vergänglich bleibt wie einer strömung
aufgebrachte luft die schritte reihen sich und werden zahlenlang der herzschlag
legt sich schwungvoll auf die blauen bahnen und nah ertönt der erste sonnenruf
der tag trägt hell ein hoffnungsband und unerkannt löst sich das suchen auf
fällt mir die stunde zu in der du schläfst den fernen traum beruhigst und mir
den weg zu deinen sternen zeigst
Hermann Josef Schmitz