Montag, 11. Oktober 2021

09102021 // S 01 // 44:42

große winde weiten die geäste in den zahlenkammern bleiben nur berechnungen tabellen und verhängnisse wie doch alles sich entspannt wenn ich nur die schritte aneinanderreihe mich den schmalen pfaden schenke schnell verführt vom dünnen licht des herbstbeginns dieser tag und diese stunde brauchen nirgendwo vergleich sie sind schön auf ihre weise jetzt vergehen farben blässe taucht in alles aber in mir weht ein weiter horizont vom fernen meer sommer bleibt auch heute tief in mir und von draußen weht kein anspruch wird nichts fremd geschrieben an der oberflächlichkeit sie genügt mir diese stunde braucht nichts lautes keinen falschen glanz große wolken wandern im entgegenkommen an geschützter wand wächst eine rose in des herzenskammer wohnt der liebe große zärtlichkeit unvergängklich blüht dein leben über jede jahreszeit hinaus blüht in mir geht auf und treibt beständig wie ein fluss von seiner quelle an


Hermann Josef Schmitz