große
winde weiten die geäste in den zahlenkammern bleiben nur berechnungen tabellen
und verhängnisse wie doch alles sich entspannt wenn ich nur die schritte
aneinanderreihe mich den schmalen pfaden schenke schnell verführt vom dünnen
licht des herbstbeginns dieser tag und diese stunde brauchen nirgendwo
vergleich sie sind schön auf ihre weise jetzt vergehen farben blässe taucht in
alles aber in mir weht ein weiter horizont vom fernen meer sommer bleibt auch
heute tief in mir und von draußen weht kein anspruch wird nichts fremd
geschrieben an der oberflächlichkeit sie genügt mir diese stunde braucht nichts
lautes keinen falschen glanz große wolken wandern im entgegenkommen an
geschützter wand wächst eine rose in des herzenskammer wohnt der liebe große
zärtlichkeit unvergängklich blüht dein leben über jede jahreszeit hinaus blüht
in mir geht auf und treibt beständig wie ein fluss von seiner quelle an
Hermann Josef Schmitz