mohn
breitet sich
gleich sommersprossen
über gerstenfeldern aus
schwebt über
allen ährenwundern
und ist im schweben
großes wunder gleich
tiefrot liebt mohn
das grün der gerstenhaut
legt sanfte schatten
seiner hingehauchten flügel
wie dünnes tuch
unter dem gedanken ruhen
vom bald’gem gück gereifter zeit
Hermann Josef Schmitz
Dass diese Wunder der Natur ein stiller Brunnen auch an diesem Wochenende sein mögen.