die
täglichen schritte in eine reihenfolge bringen aufrecht in die nacht gehen die
gedanken im zimmer lassen während aus fenstern lichtschnee auf hänge fällt die
dunkelheit jenseits des nebels suchen und mich den inneren krümmungen entgegen
stellen gewagte behauptungen verschweigen bäume suchen die einen schirm aus
dunkelheit über die augenlider legen todesmeldungen die mich in meine mittlere
kindheit verorten unmerkliche verluste hinterfragende bekundungen während sich
der schmerz gegen meinen willen zum begleiter machen will die täglichen schritte
die mühevolle gewissenhaftigkeit inmitten der verhängnisvollen schändungen im
nahen und in der ferne vertrauensbrüche selbstverständlich gewordene haltungen
die demut verlangen müssten und über allem die sehnsucht nach dem hellen raum
deiner augen
Hermann Josef Schmitz