I
ich ahne den atem deiner haut
in der dunkelheit des zimmers
vertraut mir die stille ihr geheimnis
alle anforderungen lösen sich auf
nichts benötigt bewährung
die zuneigung die liebe die zärtlichkeit
versiegeln die stunde vor ihrer helligkeit
dann verschwindet eine letzte blockade
und alles innere öffnet sich nur für sich selbst
II
lichtfäden ziehen leise linien
durch die dunkelheit des zimmers
in der stille schließt der herzschlag
die hellen fenster aus sommerlicht
Hermann Josef Schmitz