in den
nächten sprechen die flüsse jetzt lauter die bäume haben ihren grünen atem
verloren und das graue moos der lichtlosen stunden legt sich auf die
schlafenden zungen laternenglanz wärmt die ränder der nebel längst siehst du
keine sterne mehr immer auf dem weg mit dir selbst und zu dir selbst bleiben
die fragenden gedanken bleiben verhängnisse aufgebrochene landschaften
liebeserklärungen und suchende sehnsucht vergebens verlangen die stunden nach
schlaf die vorgangsautomaten halten sich selbst in betrieb immer will etwas
wichtiger sein immer will etwas verlangender sein zu selten drängt das liebevolle
das ausruhende das stille und liebende in den vordergrund viel zu selten öffnet
sich diese eine tür
Hermann Josef Schmitz