die
kathedrale im rücken und das hotel de la couronne im edelsten glanz eines
samstages im visier streiche ich beiläufig über deine fessel beschwingt und
bereit für eine kleine unvernunft im alltag auf der bühne wie ein halboffenes
verlies stürzt sich jemand in die worte zeichnet ein bereits wieder verblassendes foto und spricht von den hässlichen
und stürzt uns in seine worte hinterlässt bilder ungefragt ungezeichnet schroffe wunden
in den gedanken unbehandelt ausgang offen nur der fluss stellt sich gegen
nichts die kathedrale in seinem rücken treiben seine wasser einzig in eine
richtung kennen ihre fährte ihre widerstände mal treibt der wind die wellen stärker
an und die widerstände stürzen ins nichts kann den moment stören kondensstreifen
legen sich wie ein aussortierter atemzug ins blau niemand schaut hin beiläufig
streife ich deine wange von den häusern wehen fensterklänge jemand lobt den tag
und ich meine es ernst und liebe dich allen widerständen zum glück und liebe
dich in die kommende zeit
Hermann Josef Schmitz