seitenweise wasserzeichen betörende
farbspiegelungen und eine sich beruhigende landschaft diese lieb gewonnene zeit
ihre routinen und ihre überraschungen verleihen den tagen einen stillen glanz
wieder sind die pinien dem himmel ein kleines stück näher gekommen eidechsen
schnellen in lücken und deine hände entblößen sich nachts wechseln die träume
ihre wege sind ausgetreten und dennoch wiederholt sich die bewegung nicht
piniennadeln vorübergehender regen luftwellen dahinter eine unbeschwerte
vertrautheit nie war ich deinem schmerz näher weil mein eigener schmerz eine
andere tiefe hatte nie war ich der berührung vertrauter weil zwischen allem
begegnen immer wieder ein neuanfang lag tage gleiten dahin ihre stundenuhr
verwittert vergisst sich den rhythmus legen die wolken das blau ein ferner turm
das vergessen säume aus feinsten muschelsplittern windnarben salbeigrüne
sträucher später stehe ich schonungslos vor deinen händen und dein umarmen
kennt keine grenze mehr
Hermann Josef Schmitz