von hellem licht umhüllt
treibt ein geruch von frühling
durch die einkaufsstrassen
im wanderfluss ein spiegel großgewachsener häuser
gesichter die noch worte suchen
ein ungewohnter unverhoffter tag
der nach so vielen wochen
die große leere schließt die nah am herzen wuchs
von hellem licht umhüllt
legt eines unbekannten hand auf tasten
einen großen klang in weiche luft
betört die menschen die eben noch in eile schienen
und jetzt zum innehalten bleiben
hinhören bis sie zu sich kommen
und ganz versunken in sich werden
bis dann der letzte ton in einen fernen schnee entweicht
Hermann Josef Schmitz