als sich die vorkommnisse die
aufgegangenen blüten die kleinen wunder des tages verschlossen hatten ging eine
neue stunde auf sie legte eine vertraute wegstrecke an die gemessene zeit hielt
sich an den schritten fest dann hielt ich an weizen stand kurz vor der reife
und hatte in diesem übergang eine unfassbare schönheit aufrichtig geordnet den
blick in den himmel gerichtet und traute den tagen die kommen würden gab den
ängsten vor den großen nachtwinden keinen raum als sich ereignisse die
verlorenen ängste die umarmungen des tages aus dem bewusstsein entfernten ging
eine andere stunde auf am horizont lösten sich die letzten vögel die wälder
wurden still und ich ging in die dämmerung sorglos vertrauend und spürte diese
weiche stelle in meinen gedanken dort wo die haut eine helle zärtlichkeit war
dort wo dein herzschlag wohnte und schickte über die wolkenleitungen
dunkelgrüne wortströme sie würden dich treffen mitten in der nacht wenn ein
glockenschlag deinen traum verfehlen würde als sich der lichtverfall das verlorene
die verschwiegenen sehnsüchte auflösten waren wir weit voneinander so nah wie
selten zuvor
Hermann Josef Schmitz