I
einer hat steine nach seiner ordnung gefasst ohne zu fragen was der wille der
steine gewesen wäre
II
wie könnte man den ursprünglichen zweck eines
gebäudes schöner entweihen als hier bilder skulpturen wände böden tische selbst
der atem des feuers mischen sich zu einem neuen fassbaren leben hinter dem glas
ufern die wirtschaftsschiffe in einer anderen welt die schwarzen decken
verraten am nachmittag nichts von den geheimnissen vergangener und kommender
nächte
III
es sind die vermächtnisse die etwas anrühren ein
wort die spur einer farbe ein stein eine erinnerung ein verlorenes bild es sind
die vermächtnisse auch die untragbaren
Hermann Josef Schmitz