die
blätter im taugras erzählen ihre eigenen geschichten während du durch die
stille deine schritte anziehst durchzogene wolkenlandschaften und die luft
schmeckt nach reifen früchten spätsommerseptembertage ein einziger genuss
entlang der verwachsenen wege kaum noch eine sicht auf den verlauf der dinge und
die bäume still wie eh und je und all die gräser die niemand beschnitten hat
und die zurückgekehrt sind in die wildnis werden tage kommen in denen sie die blätter
vor dem aufprall schützen den letzten atemzug bewahren wie ein keusches bild
wie eine verletzliche seele und sie werden den bäumen rahmen bleiben all die
gräser und halme und du ziehst die schritte an bis zur kurve und der fischer
schaut in sich und schweigt an der schleuse vorbei an den maisstädten geordnet
und stark geworden und nach der kurve wechselst du das tempo und spürst wie die
luft deine blutbahnen flutet und die dunklen gedanken aus der haut strömen und
das glück wird zum begleiter steigt die sonne und lässt sich nicht von den
kalenderdaten beirren und das leben wird für eine stunde einfach nur schritt um
schritt und leerräume schaffen wo sich die gedanken gestapelt haben jetzt
ziehen sie aus und du schließt die tür hinter ihnen und die freude überwuchert
das herz als du ankommst und sie die tür öffnet sie die du liebst für heute und
immer
Hermann Josef Schmitz