Mittwoch, 17. Januar 2018

Undecim

aufs neue verzweigen die wege
eine unbekannte weite öffnet sich
und unberührt zeigt uns die landschaft
herzblüten fingeraugen schwingendes wolkenglas
wir trauen den verzweigungen im wachsen der jahre
fügen uns ein und werden doch weiter
entmündigen die härte und bleiben uns eigen
bäume gräser gelesene wasserbücher
ordnen sich neu wachsen wuchern verzweigen
öffnen sich lichtlinien ungebändigt
wir wagen das bekenntnis für eine neue reise
flüstern die liebesworte mit einem neuen ton
wir wagen die zärtlichkeiten wie eine wiederkehr
entdecken das versprechen wie eine losung zum lieben
aufs neue erfinden sich unsere wegsteine
aufs neue wagen wir uns
aus den unbekannten schatten
des kommenden jahres




                                                                                  für Annemarie


Hermann Josef Schmitz



Wie schön, auf ein weiteres gemeinsames Jahr zurückschauen zu dürfen. Wie schön, sich mit Dir auf das nächste gemeinsame Jahr zu freuen. Ich danke Dir, meiner herzgeliebten Frau, für die Worte seinerzeit, die etwas in meinem Leben zum Blühen gebracht haben, um das ich nur ahnte. Und ich danke Dir für alles, was wir im zurückliegenden Jahr erleben durften. 

Du bist die, die ich meine und Du bleibst mir immer Verführung zum Leben ...