Sonntag, 25. November 2018

24112018 // S 01 // 40:47

beinahe fremd diese helle des himmels und eine landschaft die sich dir anvertraut leise ziehen sich die geräusche zurück wasser geht flüsternd über gestein die blätter streichen zärtlich und zerbrochen unter meinen füßen kanten verlieren sich weniger menschenschritte weniger menschenworte hier kaum ein echo und früh das dämmern im verlust des tages ein kaltes gefühl ein verlorener glaube was zählt noch ständig die überbelichtung des lebens scharlatane im eigenen mißbrauch ein kettengesang und zuletzt viel größer die überspielte unsicherheit beinahe fremd diese schönheit des blassen himmels die eigenwilligkeit der schatten und das stundenglas ohne option keine nachrichten keine schlagzeilen keine verlogenen weltgesänge nichts als dein eigener weg das spüren des atems der muskeln der knöchel und in den achselhöhlen der herzschlag moosbewachsen sein aufgeregtes warten auf seinen einsatz zwischen den bäumen das vergessene streifen eines weichen rehfells dessen verwundbarkeit noch in der luft scheint hier ein flügelschlag der ton eines leeren astes im nachklang und später lippen warm versprechend und unbegrenzt


Hermann Josef Schmitz



Es gibt neue Karten von uns und sie gefallen mir in der Komposition sehr sehr gut. Danke an meine Herzdame aus der Glasgarage.