Dienstag, 26. Februar 2019

Überschwemmt

du löschst die straßen dieses tages
auf weichen lippen entgleitet mir die nacht
sacht ducke ich mich unter deine wimpern
die augenräume senken sich hinab
du trägst die worte wie ein blumenlicht
die haut schmiegt unvollständig sich
entflammt in mir ein kleines sternendorf
und überschwemmt den grauen schnee

 

Hermann Josef Schmitz