Dienstag, 21. Januar 2020

16012020 // S 01 M // 52:30

verkehrte welt inmitten kaltbekannter tage wächst licht zu einem hellen rand die haut erhebt sich stülpt ihr innerstes mit leichtigkeit nach außen ein schattenschirm liegt über deiner welt doch mittendrin in diesem unbefohlenen leuchten wächst eine sorgenblüte um dein herz wächst wie von selbst und doch getrieben von einem fallen scheinbar unbegrenzter schönheit die ins verderben stürzt wir sehen noch die hellen wälder den schnee nur noch im weiten die meere seufzen in der tiefe zwischen menschgemachtem staub und in den straßen stellt schon lange niemand mehr die richtigen fragen die zöglinge einer verkehrt gewordenen welt steigen viel zu hoch hinaus und mittendrin wächst licht zu einem hellen rand wird höchste zeit etwas zurückzugeben sich einzulassen in ein weniger und hinzuspüren wo die neue schönheit sich erweitern kann wenn schnee wieder in deiner türe steht


Hermann Josef Schmitz