Sonntag, 19. Januar 2020

Das Leuchten

an dieser scheinbar dunklen stelle
bleibt ohne zeit und ohne zahl
das leuchten deiner stillen worte
webt über all die jahre sich hinweg
und alles was uns scheinbar trennt
bleibt im vergehen unverändert fassbar
denn nichts nimmt dein geheimnis
dort wo die zeit steht und die zahl verankert
begegnest du uns anders und auch neu
wächst weit hinein in dunkle kammern
legst uns dein leuchten in den stillen ort



                                                                       für M.

Hermann Josef Schmitz