der
atem schirrt die lungen an nach tagen ohne einen hellen morgen vergeht die
spannung und der schein du kehrst in dich zurück und traust den wegen wieder
die du kennst im frühen morgen liegt die unberührte luft vor dir du legst die
schritte in den zähler und aller stimmen lärm fällt wie schorf von einer wund
gewesenen haut jetzt brauchst du keine bilder mehr kein festgeschriebenes wort
und keine reihenfolge nur einen atemzug der an den nächsten wechselt und einen
hellen morgen an dessem horizont die erste sonnenglocke läutet
Hermann Josef Schmitz