früh
in der flüsternden dämmerung
wieder das hören lernen
staunen über das wispern der gräser
von den blattzeilen den klang atmen
das murmeln der wasser und steine erahnen
mehr als den gesang der vögel hören
ihren herzschlag unter dem gefieder
die hauchenden nebel vor dem gebirge
ihre sorge vor der vergänglichkeit
und dann das brechen der lichtwellen
wenn sie in den großen bäumen raunen
eine sichtachse anlegen hinter dem schattenturm
am ende der flüsternden dämmerung
Hermann Josef Schmitz
Diese stillen Momente des Hörens möge es am Wochenende geben und diese Momente mögen uns Energie schenken und gut tun.